Erdbeben in Groningen: Junge Leute machen Filme

Paul
Aniek Brink und Paul van der Ham 13 december 2024 - Lesezeit 10 minuten

Die Erdbeben in Groningen haben Auswirkungen auf das tägliche Leben. In den Nachrichten liegt der Schwerpunkt auf den Schäden an Häusern und Gebäuden. Den persönlichen Erfahrungen der Groninger Jugend wird wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei leiden junge Menschen durchaus unter den Folgen, wie Untersuchungen der Universität Groningen zeigen.

„Auch Kinder und Jugendliche müssen sich mit den Folgen der Gasförderung auseinandersetzen. Wenn nicht zu Hause, dann in der Schule, im Sportverein oder im Freundeskreis“, sagt Karin Weijs, Inhaltsspezialistin am Instituut Mijnbouwschade Groningen (IMG). „Wir denken, dass es wichtig ist, ein Auge für ihre Erfahrungen, Sorgen und Perspektiven zu haben“.

Dieser Gedanke führte vor fünf Jahren zu einer Zusammenarbeit zwischen dem IMG und der iGlow Academy mit dem Ziel, die Geschichten junger Menschen im Erdbebengebiet zu erfassen. Dabei ist es ebenso wichtig, den jungen Menschen zuzuhören wie die Filme, die dabei entstehen.

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Kasper streicht sein Haus rosa

In einem Groninger Kino treffen sich am 24. Oktober 2024 Jugendliche, Eltern und Lehrer. Auf der großen Leinwand werden die fünf Filme der Jugendlichen gezeigt; nach jedem Film gibt es Beifall. Hier und da vergießen die Eltern eine Träne. Nach jedem Film führen Jugendliche, Eltern, Lehrer und IMG-Fachleute einen Dialog über die Probleme junger Menschen. Dadurch ergeben sich neue Einsichten. „Alle sind stolz auf die schön und eindrucksvoll gefilmten Geschichten“ sagt Weijs enthusiastisch.

Kasper (15 Jahre alt) ist einer der Jugendlichen, dessen Geschichte verfilmt wird. Kasper wächst mit Frustrationen auf. Er lebt mit seinem Vater in einem Haus, das abgerissen und ersetzt werden soll. Diese Wartezeit dauert schon fünf Jahre an. Aus Protest streichen Kasper und sein Vater deshalb ihr Haus rosa an.

„Es ist schön, dass endlich etwas mit meiner Geschichte gemacht wird. Dass sie nicht einfach nur herumliegt, sondern auf die Website und sogar in die sozialen Medien gestellt wird. Dass andere Leute denken: Also das ist eigentlich ziemlich ärgerlich. Während ich bequem in meinem sicheren Haus sitze, kämpfen andere mit ihrer Lebenssituation“, sagt er. Kasper begleitet seinen Vater zu Besprechungen über ihr Haus und macht sich jeden Tag Sorgen darüber.

"Es ist schön, dass jetzt wirklich etwas damit gemacht wird. Dass meine Geschichte nicht einfach so herumliegt. Dass andere Leute dann denken: Also das ist eigentlich auch ganz schön ärgerlich." - Kasper

Auf der Suche nach einem sicheren Ort

Noor (14 Jahre) hat viel durchgemacht. Sie ist aus einem Kriegsgebiet in Syrien geflohen und muss sich mit den Problemen der Gasförderung in Groningen auseinandersetzen. Noor kam im Alter von vier Jahren in die Niederlande und lebte zunächst in der Roodeschool. Nach einem Jahr in einem anderen Haus landete sie in einem neuen erdbebensicheren Haus. Ihr altes Haus ist so stark beschädigt, dass es nicht mehr sicher bewohnt werden kann.

Noor hat Familie in Syrien, mit der sie regelmäßig telefoniert. Sie tauschen dann Geschichten und Erfahrungen aus, denn auch ihre Familie in Syrien leidet unter den Erdbeben. Auch wenn ihre Situation nicht vergleichbar ist. Noor gefällt es in der Provinz Groningen, aber nach allem, was sie erlebt, möchte sie später für sich und ihre Familie an einen sicheren Ort ziehen.

Anerkennung von Leid und Kummer

Karin Weijs: „Die IMG repariert oder entschädigt Schäden, die durch die Gasförderung im Groninger Feld und die Gasspeicherung bei Norg und Grijpskerk entstanden sind. Dazu treffen wir Vereinbarungen mit Hausbesitzern, (Wieder-)Mietern und Unternehmern im Erdbebengebiet. Erwachsene, mit anderen Worten. Aber auch Kinder und Jugendliche sind von den Folgen der Gasförderung betroffen. Wir halten es für wichtig, dass ihre Erfahrungen, Sorgen und Ansichten über die Zukunft berücksichtigt werden. Indem wir junge Menschen einladen, ihre Geschichten vor der Kamera zu erzählen, wollen wir ihnen eine Stimme und eine Bühne geben.“

Untersuchungen der Universität Groningen aus dem Jahr 2019 zeigen, dass die Auswirkungen von Erdbebenschäden auf junge Menschen erheblich sind. Sie fühlen sich unsicher, haben Angst, haben Konzentrationsprobleme und schlafen schlecht. Das Leben im Erdbebengebiet schafft Instabilität in der Familie, signalisieren die Forscher. Die Eltern stehen ihren Kindern weniger zur Verfügung, und zu Hause gibt es mehr Unfrieden.

Die Forscher empfehlen, mehr mit jungen Menschen zu sprechen. Bei den Verfahren zur Bewältigung von Erdbebenschäden muss auf gefährdete Kinder und Familien Rücksicht genommen werden, die mit größerer Wahrscheinlichkeit negativ betroffen sind. Ab Ende 2023 können Kinder und Jugendliche eine Entschädigung für immaterielle Schäden erhalten, um ihr Leid und ihren Kummer zu würdigen.

Sehen Sie sich hier einen der ersten Filme an, die in Zusammenarbeit zwischen IMG und der iGlow Academy für dieses Projekt im Jahr 2020 gedreht wurden. Drei junge Menschen sprechen über die Auswirkungen der Gasförderung auf ihr Leben. 

Film als Spiegel

Medienschaffende haben die Möglichkeit, Geschichten zu erzählen, die oft unbemerkt bleiben, insbesondere wenn es um gefährdete Gemeinschaften und weitreichende Probleme geht. Das Jugendprojekt über die Auswirkungen der Gasförderung bringt Bildung, Medienproduktion und -verarbeitung zusammen. Das Projekt wurde dieses Jahr bereits zum fünften Mal durchgeführt. Jede Ausgabe beginnt zu Beginn des Jahres und endet im Oktober mit einer Kinovorführung. Inzwischen sind über 25 Kurzfilme entstanden, von denen einige auch auf der Storytelling-Plattform der IMG zu sehen sind.

Der für dieses Projekt gewählte Ansatz war Co-Creation auf zwei Ebenen. Bei der Auswahl und Entwicklung persönlicher Geschichten (Ebene 1) und bei der Produktion der Filme (Ebene 2). Für beide Ebenen arbeitet die iGlow Academy mit Schulen in Groningen zusammen. Die Filme werden in Zusammenarbeit mit dem Noorderpoort College in Groningen gedreht. Im Kurs für AV-Spezialisten lernen die Schüler dort, wie man Filme macht. Für die persönlichen Geschichten junger Menschen arbeitet die iGlow Academy mit verschiedenen Schulen und Vereinen im Erdbebengebiet zusammen, darunter das Het Hogeland College in Uithuizen.

Medienprofis betreuen die Jugendlichen von der Konzeptentwicklung bis zur Endproduktion. Doch am Anfang steht das Zuhören: Was haben die Jugendlichen im Zusammenhang mit der Gasförderung erlebt und welche Auswirkungen hat das auf ihr Leben? Wenn man ein Gespräch beginnt, ist es nicht einfach, diese Auswirkungen an die Oberfläche zu bringen. 

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Gastvorträge

Zu Beginn des Projekts wurden Gastvorträge in Schulen und Vereinen gehalten. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem Anhören von persönlichen Geschichten. Für junge Menschen ist es schwierig, mit anderen über die Folgen der Erdbeben zu sprechen. Das Thema Gasförderung löst viele negative Emotionen aus, wie Angst, Unsicherheit, Frustration und Wut. Indem sie nicht darüber sprechen, versuchen die jungen Leute, diese Gefühle zu vermeiden und ihren Alltag so normal wie möglich zu gestalten.

Luca Deiana (23 Jahre) betreut das Projekt von der iGlow Academy aus. Er ist in dem Groninger Dorf Harkstede aufgewachsen, wo er die Auswirkungen der Gasförderung am eigenen Leib erfahren hat. „Ich habe dieses Jahr die Gastvorlesungen am Het Hogeland College gehalten. Es ist oft schwierig, junge Menschen zu finden, die ihre Geschichte erzählen wollen. Dieses Jahr war es anders. Die jungen Leute gehen zusammen zur Schule und wohnen in der gleichen Gegend. Das macht deutlich, wie unterschiedlich ihre Erfahrungen sind. Das ist schön zu sehen.“

Bei diesen Gastvorträgen werden den Schülern Videos von anderen jungen Menschen gezeigt, die ebenfalls von der Gasförderung betroffen sind. In Gesprächen untereinander wurde das Thema diskutiert. Die Schüler fühlten sich einbezogen und reflektierten über die Auswirkungen von Erdbeben auf ihr Leben.

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Jans wächst mit Umbauten auf

Offenheit

„Die Geschichten der jungen Menschen waren dieses Jahr besonders“, sagt Luca Deiana. „Zum Beispiel die eines Mädchens, das als Kind dreimal umziehen musste. Sie schrieb ein Gedicht über die Folgen und trug es dem König und der Königin vor. Oder ein Junge, der wegen der Schäden sein Haus von Geburt an neu aufbauen musste. Für ihn ist dieser Aufruhr ein Teil seines Lebens“.

Die IMG begrüßt den Ansatz. Karin Weijs: „Vor Beginn der Dreharbeiten haben alle Teilnehmer des Projekts unser Büro besucht, um sich kennenzulernen und ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Ihre Offenheit, die man auch in den Videos sehen kann, hat mich beeindruckt.“ Es war ein Moment der Kontaktaufnahme, in dem die Jugendlichen auch die Arbeit der IMG kennenlernten. Nach dem Treffen wählte die IMG fünf Geschichten aus, die in diesem Jahr verfilmt werden sollten.

„Das Projekt verlief reibungslos. Die iGlow Academy hat auch im Vorfeld viel Arbeit geleistet, indem sie die Schüler gut organisiert und angeleitet hat: vom Schreiben der Drehbücher bis zum Schnitt der Filme“, sagt Karin Weijs von IMG. Diese professionelle Anleitung sorgte dafür, dass die Geschichten nicht nur authentisch blieben, sondern auch filmisch stark wurden.“

"Ihre Offenheit hat mich beeindruckt. Die Geschichten blieben authentisch, wurden aber auch filmisch stark dargestellt." - Karin Weijs / Contentspecialist Instituut Mijnbouwschade Groningen
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Lernen, Geschichten zu erzählen

Die Zusammenarbeit mit Medienstudenten des Noorderpoort College verlieh dem Projekt eine zusätzliche Dimension. Unter der Anleitung der iGlow Academy lernten die Medienstudenten nicht nur die technischen Aspekte der Videobearbeitung, sondern auch, wie man eine Geschichte so erzählt, dass das Publikum gefesselt wird. Sie lernten, wie man ein Drehbuch schreibt, die Produktion vorbereitet, vor Ort filmt und schneidet.

Dieser Austausch zwischen jungen Fachleuten in der Ausbildung und anderen jungen Menschen mit einer persönlichen Geschichte sorgte dafür, dass viele Schüler an dem Projekt beteiligt waren. Ruben Boxman ist AV-Fachlehrer am Noorderpoort College in Groningen. Er stellt fest, dass die an diesem Projekt teilnehmenden Medienstudenten in Bezug auf Form und Inhalt gefordert waren. „An der iGlow Academy lernen sie nicht nur Fachwissen, sondern auch, wie man Bilder verwendet, um tiefer liegende Themen und Emotionen sichtbar zu machen.“

Bei den Dreharbeiten arbeiteten die Jugendlichen mit einem professionellen Filmteam der iGlow Academy zusammen. Marijn Wolters ist ein Medienstudent im letzten Jahr des Kurses. Während des Aufnahmetages durfte er Regie führen und filmen, wobei er von einem professionellen Kameramann begleitet wurde. „Ich war mit meinem Vater bei der Präsentation im Kino. Als ich das Ergebnis meiner eigenen Arbeit sah, war ich stolz darauf, wie gut es geworden ist.“

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Medienstudentin Marijn Wolters beim Drehtag

Mein Sohn braucht mich

Ziel des Filmprojekts mit jungen Menschen ist es auch, andere junge Menschen mit ihren Geschichten zu berühren. Karin Weijs: „Wir hoffen, dass die Geschichten sie berühren werden. Dass sie dazu beitragen, zu verstehen, welche Auswirkungen die Gasförderung auf junge Menschen haben kann. Wir hoffen auch, dass die Menschen die gleiche Bewunderung für die Widerstandsfähigkeit der jungen Menschen empfinden wie wir.“

Während der Präsentation im Kino wird auch der Film von Jaimy (16 Jahre alt) gezeigt. Seine Eltern sind geschieden, und zusammen mit seiner Mutter musste Jaimy das Haus, in dem er aufgewachsen ist, aufgrund von Erdbebenschäden verlassen. Seine Eltern sind beide im Kinosaal und sind gerührt von dem Filmporträt ihres Sohnes. Sie sind sichtlich gerührt. Jaimys Vater antwortet anschließend: „Ich werde bald von Rotterdam zurück nach Groningen ziehen, denn der Film lässt mich noch besser erkennen, wie sehr sein Sohn mich nach allem, was passiert ist, braucht.“

Das Video von Jaimy ist unten zu sehen.

Plattform der Geschichte

Die IMG möchte, dass andere Groninger, aber auch Menschen außerhalb von Groningen, sehen, was im Erdbebengebiet passiert. Karin Weijs: „Auf unserer Website schadedoormijnbouw.nl gibt es die Plattform Stories. Ein Ort für und von Groningern, an dem sie ihre Erfahrungen teilen. Die Leute können uns ihre eigene Geschichte oder ihr eigenes Bild mailen, aber wir können ihnen auch helfen, sie zu Papier zu bringen oder in Bilder umzusetzen. Für junge Menschen machen wir das schon seit vier Jahren mit diesem Projekt. Junge Menschen, die ihre Geschichte erzählen wollen, sind immer willkommen. Wenn sie eine E-Mail an redactie@schadedoormijnbouw.nl schicken, werden wir uns bei ihnen melden.“

Auch für Teilnehmer Kasper war es etwas Besonderes, die Videos anderer Jugendlicher zu sehen. Der Film von Jans (13 Jahre alt) hat ihn nicht kalt gelassen. Jans musste eine Zeit lang in einem Wohnmobil leben, weil sein Zuhause nicht mehr sicher war. „Das berührt mich. Die Vorstellung, für längere Zeit in einem Wohnmobil leben zu müssen, ist wirklich hart. Vor allem, weil man dann keinen Ort mehr hat, der wirklich sein Zuhause ist.“

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Verhalenplatform Instituut Mijnbouwschade Groningen (IMG)

Ko-Kreation

iGlow hat Erfahrung mit Co-Creation für soziale Projekte. Sie haben bereits an Co-Creation-Projekten für die Provinz Overijssel gearbeitet, um die Einwohner in die neue Umweltvision einzubeziehen. In einer Art Unterhaus konnten die Menschen mit Hilfe von kurzen Animationen über Dilemmas abstimmen.

In der Praxis zeigt sich, dass erfolgreiche Co-Creation-Prozesse damit beginnen, allen Beteiligten zuzuhören und ein sicheres Umfeld zu schaffen, in dem unterschiedliche Perspektiven geschätzt werden. Dies erfordert eine gründliche Vorbereitung, professionelle Anleitung und vor allem: den Mut, die Kontrolle loszulassen und auf die Kraft der Zusammenarbeit zu vertrauen.

Das Drehen von Filmen schafft eine Atmosphäre, in der die emotionalen Folgen von Erdbebenschäden ehrlich untersucht werden und Raum für Lösungen geschaffen wird. Während der Vorführung der Filme im Kino werden nach jedem Video Dilemmas der Jugendlichen gezeigt. Zum Beispiel die Frage, ob man als Erwachsener weiterhin im Erdbebengebiet leben möchte oder nicht. Dies führt zu interessanten Gesprächen im Publikum. 

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Unterricht in Staatsbürgerkunde

Für junge Menschen wie Kasper, Noor und Jaimy hat das Projekt bereits etwas bewirkt. Ihre Geschichten wurden nicht nur gehört, sondern haben auch andere inspiriert und zum Handeln angespornt. Während der Präsentation im Kino waren die Zuhörer der Meinung, dass die Diskussion über dieses Thema im Fach Staatsbürgerkunde in den weiterführenden Schulen gefördert werden sollte. Wenn dieses Thema durch eine Unterrichtsreihe die jungen Menschen im Erdbebengebiet erreicht, kann dies den Bewältigungsprozess stärken.

Da die Provinz Groningen zusätzlich 13,5 Milliarden Euro von der Regierung erhält, gibt es Möglichkeiten, dies zu nutzen, um auch mehr Raum für Gespräche und Verarbeitung zu schaffen. Von den 250 Millionen Euro pro Jahr sind 100 Millionen Euro für die Erreichung von zehn sozialen Zielen vorgesehen. Der Schwerpunkt liegt beispielsweise auf den Themen Jugend und Armut, wobei so weit wie möglich auf bestehenden lokalen Initiativen aufgebaut werden soll. Dies bietet die Möglichkeit, das Jugendprojekt breiter in die Bildung einzubinden.

Teilnehmer Kasper erklärt, wie wichtig es ist, dass er seine Geschichte mit dem Publikum teilen kann. „Ich würde anderen Jugendlichen auf jeden Fall empfehlen, an einem solchen Projekt teilzunehmen, wenn man die Chance dazu hat“, sagt er. 

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